Über Mich

geb. 1966 in Dortmund

aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie durchlief ich problemlos die schulische Ausbildung. In einer Arbeitsgemeinschaft auf der weiterführenden Schule entdeckte ich meine Liebe zu Geometrie und Zeichnen. Eine Wunschausbildung zum technischen Zeichner blieb mir zwar verwehrt, allerdings eröffnete sich der Werdegang zum Dreher, der sich dann, durch den technischen Fortschritt, zum CNC-Dreher wandelte.

 

Das geometrische Zeichnen blieb weiter meine Passion, zumal technische Zeichnungen elementare Bestandteile meines Berufs sind und mich permanent im Arbeitsalltag begleiten.

1991 wandelte sich meine Fokussierung auf die gegründete Familie.

 

Durch eine berufliche Veränderung bot sich 2017 die Chance der Kunst wieder mehr Freiraum im Leben zu geben.

 

Nach einer zweijährigen Remaster Phase, in der ich alle bis 1991 analog erstellten Zeichnungen in die digitale Welt übertrug, stellte ich das erste Mal nach 33 Jahren wieder aus.

 

Meine Arbeiten sind am ehesten der geometrischen Abstraktion zuzurechnen. Konstruktivismus, OpArt und konkrete Kunst sind allerdings nicht weit entfernt. Erkennbar sind auch die Einflüsse von Maurits Cornelis Escher und Pieter Cornelius Mondriaan.

Inspiriert durch Architektur, Technik, Industrie und natürliche Phänomene setzte ich heute meine Arbeiten mit modernen Materialen und einem hochpräzisen Anspruch um. Um diesen Anspruch zu umschreiben verwende ich gerne den Begriff "Hypergeometrismus".

 

Im Gegensatz zum händischen Arbeiten kann ich in der digitalen Welt sämtliche Fehler und Ungenauigkeiten eliminieren, dieser Umstand kommt meinem Hang zur Perfektion sehr entgegen. Je höher der Grad der Perfektion in der geometrischen Abstraktion ist um so intensiver und reiner ist der Genuss für den Betrachter. Das schliesst sämtliche Ebenen des kreativen Prozesses, von der Erstellung des Werks bis hin zu seiner Aufhängung, ein. Der Weg in die digitale Welt auf allen diesen Ebenen ist somit unausweichlich vorgegeben.

 

Unterstützt durch, vorwiegend elektronische Musik, erschaffe ich so Arbeiten die nur noch wenig mit der Realität gemein haben und damit schwer zu interpretieren sind.

Eine Interpretation ist von meiner Seite her auch, meist, nicht gedacht.

 

Jegliche Erklärungen oder Interpretationen sind, meiner Meinung nach, überflüssig: Das Bild ist ja vorhanden. Es ist ein Angebot an den Betrachter, der sehen und entscheiden kann. Je mehr Worte es braucht, desto unerfreulicher und langweiliger wird es.“                                                                                                                                                     (Angelehnt an ein Zitat des Musikers Klaus Schulze)